Smarte Haushaltsroboter
Das Smarthome von morgen soll unser Leben noch bequemer machen. Anbieter wie wesmartify werden in den nächsten 5 bis 10 Jahren mit Haushaltsrobotern ganz vorn mitmischen und Produkte anbieten, die wie ein „rollender Buttler“ oder ein „rollendes Tablet“ mit Kamera, Bildschirm und Getränkehalter aussehen. Die Vision: „ jeder Haushalt besitzt mindestens einen smarten Haushaltsroboter“.
wesmartify will zu einem Vordenker bei Haushaltsrobotern werden. Haushaltsroboter können ihre Umgebung mit Kamera. Sensoren und Mikrofon erfassen und bewegt sich auf Rädern durchs Haus. Im ersten Schritt können Haushaltsroboter hauptsächlich zur Kommunikation sowie als eine Art mobile Sicherheitsanlage verwendet werden. Aussehen werden sie ungefähr wie Staubsauger und können ältere Familienangehörige unterstützen und durchs Haus begleiten. Denkbar ist auch die Versorgung von Haustieren mit „Leckerlis“. Um all dies leisten zu können muss der Hausroboter die Gesichter der Hausbewohner kennen und natürlich auch wiedererkennen.
Entscheidend für den Erfolgszug für Haushaltsroboter wird sein, dass die Hersteller Vorkehrungen treffen, dass von der fahrenden Kamera keine Gefahr für die Privatsphäre ausgeht. Das zum Beispiel die fahrenden Haushaltsroboter mit richterlichem Beschluss nicht zur Überwachung bei Ermittlungen angezapft werden können. Auch private Aufnahmen müssen nur für die Nutzer verfügbar gemacht werden.
Hier gilt dann das Motto: Keine Daten in der „Cloud“. Alle Daten, die für die Navigation durch ein Zuhause notwendig sind, werden auf dem Gerät verarbeitet. Das SetupSetting, welche Räume befahren werden dürfen oder nicht bzw. ob Türen in Privatbereiche geöffnet werden dürfen oder nicht liegen ausschließlich beim Nutzer. Es werden permanente komplexe Berechnungen notwendig sein, damit der Haushaltsroboter Hindernisse erkennt und zum Beispiel nicht eine Treppe herunterfällt.
Hersteller wie der Saugroboter-Spezialist iRobot stellen sich auf eine Zukunft mit mechanischen Haushaltshelfern ein, die Arme haben. "Wir sind an einem Punkt, an dem wir die Umgebung, in der wir agieren, allmählich so weit verstehen, dass wir so etwas machen können", sagte jüngst iRobot-Chef Colin Angle. Eine zentrale Frage sei auch, wie viel die Verbraucher bereit wären, für eine solche Innovation zu zahlen. "Wenn es 1000 Dollar sind, wäre es vermutlich zu schaffen." Vermutlich wird es noch 10 oder 20 Jahre dauern, bis man Haushaltroboter baut, die Treppen nutzen können, Arme haben und für 1.000,- Dollar zu kaufen sind.
Gut vorstellbar ist auch, dass smarte Haushaltsroboter mit einem smarten Thermostaten zur Steuerung des Hausklimas ausgestattet werden. Oder auch mit einem smarten Speaker um eine Vielzahl miteinander zusammenspielender smarter Geräte via Sprache zu aktivieren. Auch Vorstellbar ist, dass Hausroboter Push-Nachrichten versenden, wenn zum Beispiel die Kühlschranktür vergessen wurde zu schließen oder der Rauchmelder anschlägt.
Es wird spannend sein, die Entwicklung auf diesem Gebiet zu verfolgen und einen eigenen Beitrag dazu zu leisten.
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