So schützt du deine Smart-Home-Technik vor Hackern

So schützt du deine Smart-Home-Technik vor Hackern

Die Medien berichten immer wieder von Angriffen auf Smart-TVs, Smartphones oder ganze Smart-Home-Systeme. Doch kein Grund zur Panik! Mit ein paar grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen kannst Du Dein schlaues Zuhause vor Hackern schützen. Und das würden wir Dir auch dringend raten! Denn in der analogen Welt würdest Du Deine Haustür ja auch nicht sperrangelweit offen lassen, stimmt’s? Wie der Schutz in der virtuellen Welt funktioniert, erklären wir Dir in diesem Artikel.

Gespräche werden mitgeschnitten, die Kamera nimmt die intimsten Momente auf. Kling nach Fiktion? Leider nicht. Immer wieder geistern wahre Horrormeldungen durch die Presse. So können Smart-Home-Geräte zu Wanzen im eigenen Wohnzimmer werden. Ein Pärchen aus Großbritannien wurde z. B. durch die Kamera des SmartTVs beim Sex gefilmt. Der Film tauchte im Internet auf; sie wurden von Freunden darauf hingewiesen. Ein Albtraum!

Eine weitere Gruselgeschichte schildert ein junges Paar aus den USA: Ein Hacker hat von außen auf das Smart Home System zugegriffen, die Heizung hochgedreht, beliebige Musik gespielt und sogar direkt mit ihnen per Lautsprecher kommuniziert. Einfallstor war hier eine Überwachungskamera.

Wie Du siehst, kann ein einziges unzureichend geschütztes Smart-Home-Gerät ausreichen, um in Deinem gesamten Smart-Home-System Schaden anzurichten – allerdings nur, wenn Du keinerlei Sicherheitsvorkehrungen triffst. In beiden oben genannten Beispielen wäre es den Smart-Home-Besitzern mit einfachen Mitteln möglich gewesen, die Angriffe von vornherein zu unterbinden. Deine Smart-Home-Geräte musst Du genauso schützen wie Deinen PC oder Dein Smartphone!

6 Tipps, wie Du die Sicherheitslücken im Smart Home schließt

1. Installiere regelmäßig Updates

Das kennen wir alle von unseren Smartphones: In regelmäßigen Abständen müssen Updates installiert werden. Viele Geräte bieten eine automatische Updatefunktion – sowohl Smartphones als auch Smart-Home-Geräte. In den Geräteeinstellungen kannst Du diese Funktion ganz einfach einschalten. Bei wesmartify nimmst Du Diese Einstellung über die wesmartify-App vor. Du findest die Einstellungsmöglichkeit nicht? Kein Problem. Unsere Technik-Hotline hilft Dir gern weiter. Melde Dich einfach unter der Telefonnummer 05063 / 799 4024.

2. Installiere Security Apps

Es gibt immer mehr Security Apps, die Deine Geräte vor Angriffen schützen können. Du hast einen Smart-TV, der mit Android läuft? Dann hol Dir z. B. die App „ESET Smart TV Security“. Einige Smart-TVs haben eigene Betriebssysteme (beispielsweise Samsung-Geräte) und somit auch eigene Sicherheitsanwendungen. Samsung hat einen eigenen Virenscanner und zusätzlich die Möglichkeit den lizensierten Virenscanner von McAfee zu nutzen. Unser Tipp: Schau online, ob Du für Deine smarten Geräte Sicherheits-Apps findest. Wenn nicht, frag direkt beim Hersteller nach, ob es passende Apps gibt.

3. Sichere Dein WLAN mit einem komplizierten Passwort

WLAN sichern – klingt einfach. Aber ist es das auch? Eigentlich ja. Der erste und wichtigste Schritt ist: Wähle ein individuelles, sicheres Passwort! Nutze niemals die Standard-Namen und -passwörter!

Hier nochmal eine kurze Erinnerung für gute und sichere Passwörter:

  • keine Kombination aus Namen Deiner Familie, Geburtsdaten, Adressen oder Buchstabenfolgen, die auf der Tastatur nebeneinander liegen
  • Passwörter nicht doppelt verwenden und regelmäßig ändern

Falls Du immer wieder mit Deinen Passwörtern durcheinander kommst, kann Dir ein Passwortmanager helfen. Hier sind alle Deine Passwörter an einem Ort gespeichert und mit einem Masterpasswort geschützt. So brauchst Du Dir nur noch ein Passwort zu merken statt ein Passwort pro Zugang. Diesjähriger „CHIP“-Testsieger bei den Passwortmanagern ist übrigens LastPass Premium, dicht gefolgt von 1Password.

4. Prüfe, wie der Gerätehersteller mit Deinen persönlichen Daten umgeht

Achte beim Kauf auf folgende Dinge:

  • Bestimmung zur Datenweitergabe: Achte darauf, dass der Hersteller beim Anmeldeprozess in der App keine persönlichen Daten abfragt (wesmartify respektiert Deine Privatsphäre – uns interessieren weder Straßen, Wohnorte, Geburtsdaten oder sonstige persönliche Angaben)
  • Bestimmung zur Datenlagerung: Wichtig ist auch, wo der Cloud-Server des Smart-Home-Systems steht. Der wesmartify-Server ist in Deutschland und unterliegt somit der strengen deutschen Gesetzgebung bzw. der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Befehle Deiner Smart-Home-Geräte bleiben also hier und wandern nicht einmal um den Erdball.
  • Gutes Verschlüsselungsprotokoll: Das wesmartify-System arbeitet außerdem auf Basis von AES 128 Bit. AES ist eines der sichersten Verschlüsselungsverfahren, die es aktuell gibt.

5. Nutze mehr als ein WLAN-Netzwerk

Es klingt zwar etwas aufwendig, lohnt sich aber: Anstatt alle internetfähigen Geräte Deines Haushalts in einem Netzwerk zu parken, erstellst Du mehrere kleine Netzwerke. Sollte ein Hacker in eines dieser Netzwerke eindringen, bleiben die Geräte in den restlichen Netzwerken unberührt. Wir empfehlen darum, ein separates Netzwerk für alle Smart-Home-Geräte zu errichten. Du weiß nicht, wie’s geht? Dann hol Dir bei einem IT-Fachmann Hilfe. Das geht ganz unkompliziert über die Tech-Service-Plattform Mila.

6. Schalte Webcams und Mikrofone ab

In den Geräte-Einstellungen kannst Du Kameras und Mikrofone deaktivieren, wenn Du sie nicht benötigst. Smarte Lautsprecher kannst Du hierfür an eine Schaltsteckdose anschließen. So ist der Lautsprecher nicht ständig an und im „Lauschmodus“. Ein weiterer simpler Tipp: Klebe die Kameras auf smarten Geräten ab. Das gilt für den Laptop und das Smartphone genau wie für das Tablet und den Smart-TV. Wichtig zu wissen: In den wesmartify-Geräten sind selbstverständlich keine versteckten Kameras oder Mikrofone eingebaut. Nur die explizit als Kamerasystem ausgewiesenen Geräte besitzen eine Kamera. Und nur die Lautsprecher Mikrofone.

Noch Fragen?

Wir helfen dir gerne weiter.

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